Praxistipps
23. November 2023  

Von Einwilligung bis Zustellung: 11 Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing

Inxmail Blogbeitrag Dos and Donts im E-Mail-Marketing Headergrafik

Nicht jeder Newsletter kommt bei der Zielgruppe gleich gut an. Es sind feine Nuancen, die darüber entscheiden, ob eine Kampagne erfolgreich ist oder im digitalen Rauschen untergeht. Wir haben die wichtigsten Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing im Inxmail Talk unter die Lupe genommen. Holen Sie sich hier eine übersichtliche Checkliste mit unseren Tipps und Empfehlungen, die Sie ab sofort bei jeder Kampagne abhaken können.

Inhaltsverzeichnis

Inxmail Talk: Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing

Eine der häufigsten Fragen unserer Kund·innen lautet: „Was sind die wichtigsten Regeln im E-Mail-Marketing?“ Dieses Themas haben sich unsere Partner Manager Meike Reinhard und Herbert Hohn angenommen und sprechen im Inxmail Talk mit Account Manager Joanna Sowula über die wichtigsten Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing. Damit Sie zukünftig immer parat haben, worauf es ankommt, haben wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Empfehlungen und Tipps erstellt. Speichern Sie sich unseren Blogbeitrag am besten direkt als Bookmark ab und prüfen Sie bei Ihrem nächsten Mailing, ob Sie an alles Wichtige gedacht haben.

Checkliste: 11 Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing

Worauf muss ich achten, wenn ich erfolgreiches E-Mail-Marketing machen möchte? Täglich erreichen unsere Kundenberatung Fragen wie: Wann soll ich meine Newsletter am besten versenden? Oder: Was schreibe ich in den Pre-Header? Und es kommt auch mal vor, dass wir gefragt werden, ob nicht doch mal ein Adresskauf zum gewünschten Push der Kennzahlen beitragen kann.

Deshalb haben unsere Expert·innen die wichtigsten Dos and Don'ts im E-Mail-Marketing in einer übersichtlichen Checkliste zusammengefasst. Unser Tipp: Fangen Sie bei den Don'ts an und prüfen Sie zuerst, was Sie unbedingt vermeiden sollten.

Dos im E-Mail-Marketing: Diese Maßnahmen sichern Ihren Erfolg

1. Einwilligung überprüfen

Checken Sie regelmäßig, ob das Double-Opt-in noch aktuell ist und ob Sie Ihre Empfänger·innen noch anschreiben dürfen. Stellen Sie sich in diesem Zuge auch die Frage, ob Sie die Empfänger·innen noch anschreiben möchten – denn wenn sie länger inaktiv waren, nicht klicken oder nicht shoppen ist der Kontakt gegebenenfalls nicht mehr relevant. Optional können Sie mit Versandfrequenz oder -zeitpunkt spielen, um Rückschlüsse darüber zu ziehen, ob Ihre Inhalte für Ihre Kontakte noch interessant sind.

2. Abmeldung leicht gestalten

Wer Ihren Newsletter verlassen möchte, sollte auch einfach gehen dürfen. Die CSA schreibt vor, dass jede Mail einen List-Unsubscribe-Header enthalten muss. Außerdem muss der Abmeldelink im Mailing gut aufzufinden sein (z. B. im Footer). Wir empfehlen deshalb das Single-Opt-out-Verfahren (einfache Abmeldung).

3. Textlängen beachten

2 Sekunden – so lange verbringen Ihre Empfänger·innen mit dem Durchscannen Ihrer Mailings. Die tatsächliche Lesedauer liegt unter 8 Sekunden. Auf mobilen Endgeräten ist die Bereitschaft sogar noch geringer. Indem Sie die wichtigsten Botschaften oben platzieren und die Inhalte dem natürlichen Lesefluss folgen, schaffen Sie es trotzdem, dass Ihre Mailings gelesen werden. Arbeiten Sie mit Bildern, verwenden Sie Call-to-Action-Buttons und lockern Sie Ihren Text mit Links auf – dadurch werden Ihre Mailings deutlich attraktiver.

4. Mobil optimieren

35 Zeichen des Betreffs werden auf mobilen Geräten angezeigt. Da ist schnell klar, dass Sie sich kurzhalten müssen, damit Ihre Botschaften auch verstanden werden. Stellen Sie die wichtigsten Buzzwords an den Anfang. Bei der Darstellung sollten Sie prüfen, ob Ihre Grafiken gut lesbar sind oder ob Sie alternative Bilder für die mobile Darstellung benötigen. Wichtig ist außerdem, dass Ihre Buttons, Bilder und Textelemente groß genug sind, um auch geklickt zu werden.

5. Versandzeitpunkte testen

Wann versende ich nun am besten? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, denn der Versandzeitpunkt muss zur Zielgruppe passen. Testen Sie, welche Versandzeitpunkte gut ankommen. Aufschlussreiche Kennzahlen dazu liefert der Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark.

6. Zustellbarkeitsregeln beachten

Durchdachte Botschaften sind sinnlos, wenn Sie nicht ankommen. Es gibt ein paar Regeln, die Ihnen eine zuverlässige Zustellung sichern: Authentifizieren Sie Ihre Absenderdomain, schreiben Sie nur Empfänger·innen an, von denen ein Double-Opt-in vorliegt und achten Sie bei der Mailing-Gestaltung auf Spam-Begriffe. Sonderzeichen und Zeichenfolgen in Versalien sollten Sie zudem nur sehr sparsam verwenden. Im besten Fall interagieren Ihre Leser·innen mit Ihren Mailings und klassifizieren diese damit als relevant. Außerdem können Versandvolumen und Regelmäßigkeit Ihrer Aussendungen Auswirkungen auf die Zustellung haben.

Don'ts im E-Mail-Marketing: Darauf sollten Sie verzichten

1. Adressen kaufen

Adresskauf entspricht nicht der DSGVO, denn für gekaufte Adressen liegt kein Double-Opt-in vor. Denken Sie außerdem daran, dass die Empfänger·innen im schlechtesten Fall gar kein Interesse an Ihren Inhalten haben – die Conversion ist also sehr unwahrscheinlich. Solche Adressen sollten Sie aus Ihrem Verteiler fernhalten.

2. Hard Bounce anschreiben

Bereinigen Sie Ihren Verteiler um Adressen, die nicht erreichbar sind, weil sie ungültig sind oder nicht existieren. Wiederholte Kontaktaufnahme nicht erreichbarer Adressen ähnelt einem Spam-Verhalten und kann sich sogar negativ auf Ihre Reputation auswirken. Im schlimmsten Fall landen Sie auf einer Blocklist und erreichen gar keine Empfänger·innen mehr.

3. Newsletter-Anmeldung überladen

Die E-Mail-Adresse ist das einzig zulässige Pflichtfeld bei der Newsletter-Anmeldung. Überladen Sie Ihr Anmeldeformular darüber hinaus nicht mit zu vielen optionalen Feldern – das kann abschrecken. Wir wissen, wie wertvoll Daten für Sie sind. Versuchen Sie aber lieber im Nachgang an die Anmeldung die Profilanreicherung zu fördern oder mit Incentives zu locken, um mehr Wissen über Ihre Empfänger·innen zu sammeln.

4. Pre-Header ignorieren

Die Autovorschauzeile sehen Empfänger·innen, bevor Sie ein Mailing geöffnet haben. Platzieren Sie hier Informationen und Anreize, die Lust machen, mehr zu erfahren. Der Pre-Header sollte immer gefüllt sein, denn er ist ebenso wichtig wie der Betreff und kann Ihre Eingangstüre zur Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger·innen sein.

5. Transaktionsmails vernachlässigen

Transaktionsmails werden von Ihren Empfänger·innen erwartet, beispielsweise Rechnungen, die es zu begleichen gilt, oder eine Produkt-wieder-verfügbar-Nachricht über etwas, das gekauft werden möchte. Diese Inhalte sind besonders relevant für Ihre Empfänger·innen und weisen deshalb überdurchschnittliche Kennzahlen aus. In unserem Transaktionsmail-Benchmark erfahren Sie, welche Mailingformate am häufigsten geöffnet werden.

Fazit

Jetzt ist es an Ihnen zu prüfen, ob sich ein Don't aus unserer Liste in Ihre E-Mail-Marketing-Strategie eingeschlichen hat. Nehmen Sie diesen Punkt und formulieren Sie Ihn in ein Do um. Die Quintessenz lautet: Erfolg liegt in einer durchdachten Planung, clever platzierten Botschaften und kontinuierlicher Anpassung von Inhalten, Optik oder Versandzeitpunkten an die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe.

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