Je nachdem ob sich Ihr Unternehmen an B2B- oder B2C-Kunden richtet, stehen Sie vor unterschiedlichen Herausforderungen. Doch welche Kennzahlen sind entscheidend, um Ihre Erfolge abzulesen? In unserem Blogbeitrag vergleichen wir die KPIs beider Zielgruppen. Was können B2B- und B2C-Unternehmen voneinander lernen? Diese Frage klären wir und gehen darauf ein, welche Kennzahlen wichtig sind und wie sie sich optimieren lassen.
Im ersten Teil unserer Blogserie zum Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark 2023 haben wir Ihnen die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick vorgestellt. In der Fortsetzung sind wir auf die Auswirkungen der Apple Mail Privacy Protection (AMPP) auf die Kennzahlen im E-Mail-Marketing eingegangen. Im 3. Teil haben wir Ihnen unseren großen Branchenvergleich vorgestellt, damit Sie Ihre Kennzahlen mit Ihren Wettbewerbern vergleichen und Ihre E-Mail-Marketing-Performance verbessern können.
In diesem Teil unserer Blogserie vergleichen wir nun die Kennzahlen aus B2B- und B2C-Zielgruppe miteinander und schauen uns die daraus resultierenden Learnings an.
Insgesamt wurden für den E-Mail-Marketing-Benchmark 2023 anonymisierte Daten von 1.128 Versender·innen analysiert. Die knappe Mehrheit (55,4 Prozent) wurden an die Zielgruppe B2B versendet. 44,6 Prozent kamen von B2C-Versender·innen. Obwohl mehr B2B-Unternehmen in der Stichprobe der Studie sind, wurden nur etwa ein Viertel aller Mailings von ihnen versendet (27,4 Prozent). 72,6 Prozent der Mailings stammen von B2C-Versender·innen.
Mit 87,5 Prozent wurden damit auch die meisten E-Mails aus dem B2C-Segment verschickt. Nur rund 12,5 Prozent aller versendeten E-Mails stammen von B2B-Unternehmen.
Im untersuchten Zeitraum lag die Versandfrequenz bei durchschnittlich vier Mailings pro Monat. Mit durchschnittlich sechs Mailings erhielten B2C-Empfänger·innen doppelt so viele E-Mails wie B2B (drei Mailings). Aber bedeutet eine höhere Versandfrequenz auch mehr Öffnungen oder Klicks? Hier wird es spannend, wenn man die Öffnungs- und Klickrate zum Vergleich heranzieht.
Wissen Sie, wie oft Ihre Empfänger·innen von Ihnen lesen möchten? Die Frequenz sollte sowohl im Empfängerprofil als auch bei der Newsletter-Anmeldung einstellbar sein. Deshalb lautet hier die Devise: Lassen Sie die Wahl! Weisen Sie zudem bei der Newsletter-Anmeldung auf die ungefähre Versandfrequenz hin, damit Ihre Empfänger·innen wissen, was sie erwartet.
Die durchschnittliche Öffnungsrate lag bei 23,9 Prozent - sprich, fast ein Viertel aller Mailings wurde geöffnet. Mailings an B2C waren mit 25,0 Prozent dabei etwas erfolgreicher als an B2B (21,9 Prozent). Grund dafür könnte auch sein, dass Endkund·innen mobile öffnen und das Nachladen der Bilder als Öffnung gezählt wird.
Kann sich die B2B-Zielgruppe hier etwas von B2C abschauen? Auf jeden Fall ist es sinnvoll, im Hinterkopf zu behalten, dass zur Newsletter-Öffnung Vertrauen und Wiedererkennungswert eine große Rolle spielen: Leser·innen werden von der Bekanntheit des Absenders, der Betreffzeile, den Inhalten und der Relevanz zum Öffnen animiert. Verwenden Sie daher immer dieselbe Absenderadresse, aus der Ihre Marke oder Ihr Unternehmen klar hervorgeht.
Die Klickrate lag 2022 wie bereits im Vorjahr bei 3,6 Prozent. B2C-Versender·innen brachten dabei mehr Empfänger·innen zum Klicken als B2B-Versender·innen: Im Endkundenbereich lag die Klickrate bei 3,6 Prozent, während Geschäftskund·innen durchschnittlich 3,4 Prozent Klicks erzeugten.
Gerade B2B-Marketer haben also noch etwas Luft nach oben. Aber wie lassen sich Klicks generieren und letztendlich in Conversions umwandeln? Um dieses Ziel zu erreichen, hilft es, ein Handlungsziel pro Mailing zu fokussieren und die komplette E-Mail darauf auszurichten. Mehr dazu lesen Sie in unserem E-Mail-Marketing-Benchmark 2023.
Die effektive Klickrate lag 2022 bei durchschnittlich 16,8 Prozent. Im Zielgruppenvergleich waren beide Segmente ähnlich effektiv: Der B2B-Bereich erreichte eine effektive Klickrate von 16,7 Prozent – ähnlich wie der B2C-Bereich mit 16,8 Prozent.
Um aus öffnenden auch klickende Empfänger·innen zu machen, ist die Anrede ebenso entscheidend, wie eine ansprechende Headergrafik und aktivierende Call-to-Actions. Sprechen Sie Ihre Leser·innen zielgruppen-gerecht, freundlich und persönlich an. Dabei ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen.
Die durchschnittliche Bounce Rate aller analysierten Mailings lag 2022 bei nur 0,5 Prozent. B2B-Mailings erzeugten dabei im Verhältnis dreimal so viele Bounces (0,9 Prozent) wie B2C-Mailings (0,3 Prozent). Eine mögliche Ursache hierfür könnte die Fluktuation des Personals in Unternehmen sein.
Sie fragen sich, was Sie für eine niedrige Bounce Rate tun können? Die Lösung liegt in Listenhygiene und einwandfreiem Double-Opt-in. Worauf es hierbei ankommt, erklären wir in unserer Studie.
In der Fortsetzung unserer Serie schauen wir uns an, wie sich unterschiedliche Versandzeitpunkte auf den Erfolg von Mailings auswirken. Zum Abschluss der Serie stellen wir Ihnen außerdem die wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Studie auf einen Blick vor.
Der Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark 2023 liefert Ihnen ergänzend zur Auswertung der Kennzahlen zahlreiche Handlungsempfehlungen und Impulse zur Optimierung Ihrer Maßnahmen.
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