Praxistipps
26. Oktober 2020  

Kaufanreize: Richtig setzen und mehr Umsatz erzielen

Fast 70 Prozent der Empfänger öffnen Transaktionsmails mit Kaufanreizen. Erstaunlich, dass Gutscheine oder Warenkorberinnerungen bisher kaum umgesetzt werden: Sie machen lediglich drei Prozent aller versendeten Mailings aus. Wir stellen drei Must-have-E-Mails vor, mit denen Sie Ihre Umsätze steigern und Bestandskunden binden. Außerdem erklären wir Ihnen anhand praktischer Tipps, wie Sie Kaufanreize erfolgreich umsetzen.

Inhaltsverzeichnis

In diesem Blogbeitrag haben wir anhand der Zahlen des Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2020 bereits das enorme Potenzial von Mailings mit Kaufanreizen wie Gutscheinen oder Warenkorberinnerungen vorgestellt. Geschickt eingesetzt, sind sie eine wahre Goldader im E-Mail-Marketing – denn Transaktionsmails mit weiterführenden Links erzeugen nachweislich höhere Öffnungs- und Klickzahlen. Zudem eignen sie sich ideal für Cross- und Upselling-Kampagnen.

Häufig investieren Marketer viel Zeit in die Planung kreativer Lead-Kampagnen. Dennoch ist die Pflege der Bestandskunden nicht zu vernachlässigen. Kaufanreize wie Gutscheine, Warenkorb- oder Produkterinnerungen sind hierfür eine wertvolle Stellschraube. Sie nutzen die Aufmerksamkeit der Empfänger zielgenau - und verhelfen damit nachweislich zu mehr Umsatz im E-Commerce. Richtig eingesetzt, führen Transaktionsmails mit Kaufanreizen Kunden zurück in den Shop und verhindern, dass sie zu einem Wettbewerber abwandern.

Hier kommt jeder zum Zug

Falls Sie jetzt denken: „Mein Unternehmen ist viel zu klein, dass sich dieser Aufwand lohnt“ oder „Wir sind kein Großversender im E-Commerce und haben gar nicht so viel Umsatzpotenzial“ – Stopp! Der Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2020 beweist, dass Transaktionsmails vor allem von Versendern stammen, die weniger als 10.000 Transaktionsmails pro Monat versenden:

Transaktionsmail-Benchmark Anteil Versender nach Versandvolumen

Transaktionsmails sind demnach nicht nur für Großkonzerne relevant, sondern für jeden, der online Leistungen anbietet oder ein Portal betreibt. Ein paar Beispiele: Erinnerungen können ebenso für eine anstehende Kulturveranstaltung, ein Bahn- oder Konzertticket umgesetzt werden. Produkt-wieder-verfügbar-Mails lassen sich selbstverständlich genauso auf das Szenario Termin (wieder) verfügbar umsetzen, um Leerzeiten beim Arzt, Friseur oder Restaurant zu vermeiden. Wer sich außerdem die Knappheit eines Angebots zu Nutze macht, kann Restplätze so geschickt füllen - beispielsweise für Hotels, Flüge, Workshops, Sportveranstaltungen oder Musicals.

Wunschartikel wieder verfügbar

Produkt-wieder-verfügbar-Mails sind eine erfolgreiche Maßnahme, um Besucher zurück in den Onlineshop zu führen, damit sie ihre Bestellung abschließen. Laut des Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2020 erzeugt diese Art von Transaktionsmails durchschnittliche Öffnungsraten von 70,4 Prozent und Klickraten von durchschnittliche 44,2 Prozent.

Auch die Praxis beweist: Solche personalisierten Benachrichtigungen setzen die Aufmerksamkeit des Empfängers geschickt ein und bieten einen attraktiven Service. Onlineshop-Besucher des Modeunternehmens s.Oliver können sich beispielsweise bei ausverkauften Artikeln per E-Mail benachrichtigen lassen, wenn das gewünschte Produkt wieder verfügbar ist. Kunden werden dadurch an die Marke gebunden und die Conversions im Shop steigen.

Kennzahlen des Erfolgsbeispiels:

  • Durchschnittlich 87 Prozent Öffnungsrate
  • Durchschnittlich 61 Prozent Klickrate
case study soliver wiederverfuegbarkeit mail
Screenshot Gutscheincode und Barcode in Newsletter

Aktivierung mit Gutscheinen

Gutschein-Mailings sind sowohl zur Neukundengewinnung ebenso wie für die Reaktivierung oder Bestandskundenpflege ein erfolgreiches Mittel. Dabei muss es nicht immer der klassische 5-Euro-Gutschein sein. Auch Rabattcodes, kostenloser Versand oder Beigaben zu einem Kaufabschluss sind attraktive Mehrwerte für Kunden, die besonders wertschätzend ankommen. Auch das Potenzial von Preisalarmen und die Bewerbung zeitlich begrenzter Angebote ist hier nicht zu unterschätzen.

Abbruchraten senken mit Warenkorberinnerungen

Täglich werden Unmengen Warenkörbe in Onlineshops gefüllt. Während die wenigsten Besucher eines Ladengeschäfts aber ihren gefüllten Korb kurz vor der Kasse stehen lassen und den Laden verlassen, ist dieses Szenario im Internet keine Seltenheit: Apps oder Browserfenster lassen sich schnell schließen und der Kaufabschluss bleibt aus.

Warenkorberinnerungen als Kaufanreize sind die ideale Maßnahme, um dem Shopbesucher die favorisierten Artikel erneut in Erinnerung zu rufen. Mit Artikelfotos steigern Onlinehändler ihren Wiedererkennungswert zusätzlich.

Manchmal hilf auch ein zusätzlicher Anreiz, um den Kunden zum Kaufabschluss zu bewegen: Bieten Sie in Ihren Warenkorberinnerungen beispielsweise kostenlosen Versand ab einem bestimmten Warenwert. Oder machen Sie auf die Knappheit Ihres Angebots aufmerksam: „Von diesem Artikel sind nur noch 3 Stück verfügbar“ oder „Diese Reise ist fast ausgebucht: Nur noch wenige Restplätze“.

Wir haben außerdem ein paar Inspirationen für Betreffzeilen von Warenkorberinnerungen, mit denen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger erreichen:

  • Haben Sie nicht etwas vergessen?
  • Schnell zuschlagen: Artikel XY ist bald ausverkauft
  • Jetzt Kauf abschließen und 5 % Rabatt sichern
  • Das fehlt Ihnen noch: xxx.
  • Ihr Warenkorb wartet
  • Bestellung abschließen und Gratis-Geschenk sichern

Was es zu beachten gibt? Unsere Praxistipps

Zu viele Websites verzichten bisher auf Einnahmen durch Kaufanreize. Es ist also höchste Zeit, das Thema endlich anzugehen. Transaktionsmails mit Kaufanreizen können je nach Angebot sehr unterschiedlich ausfallen. Dennoch gibt es ein paar einfache Tipps, die Sie bei der Erstellung Ihrer Mailings im Hinterkopf behalten sollten:

  • Halten Sie Ihre Transaktionsmails einfach
  • Setzen Sie die wichtigsten Inhalte ansprechend in Szene
  • Wählen Sie aktivierende Call-to-Actions
  • Achten Sie auf einen einheitlicher Markenauftritt
  • Beherzigen Sie die optimale Darstellung auf allen Endgeräten
  • Nutzen Sie Daten zur Personalisierung

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