Sprache formt unser Denken – oftmals ganz unbewusst. Leider schließt das manche Personengruppen ein oder aus. Dem wollen wir bei Inxmail entgegenwirken und versuchen daher, neutral zu formulieren. Ein erstes Ausrufezeichen setzte dabei der Deutsche Diversity Day, den wir gemeinsam bei Inxmail gefeiert haben.
„Bereits um 1840 schrieben Mathematiker die ersten Computerprogramme.“
An wen denken Sie, wenn Sie diese Formulierung lesen? An Männer oder Frauen? Die meisten unter uns werden bei diesem Satz vermutlich eine Gruppe von Männern vor Augen haben. Tatsächlich schrieb das erste Computerprogramm jedoch die britische Mathematikerin Ada Bryon, Lady Lovelace (1815-1852).
Dieses kleine Beispiel zeigt, wie Sprache Bilder in unseren Köpfen entstehen lässt und damit auch unser Denken beeinflusst. Anders ausgedrückt: Sprache hat reale gesellschaftliche Auswirkungen. Sie hat die Macht, bestimmte Gruppen ein- oder auszuschließen, bestimmte Aspekte unter- oder überzubetonen. Es passiert meistens gar nicht beabsichtigt, sondern unterbewusst, dass wir mit unserer Sprache bestimmte gesellschaftliche Strukturen reproduzieren und somit weiter verfestigen.
Bei Inxmail möchten wir das positive Potenzial von Sprache nutzen. Sprache kann manchmal demotivieren, aber auch ermutigen und verändern. Daher haben wir uns bei Inxmail entschlossen, möglichst neutral zu kommunizieren. Soll heißen: Geschlecht, Alter, Herkunft, körperliche Fähigkeit, sexuelle Orientierung oder gesellschaftliche/soziale Stellung spielen im Umgang miteinander keine Rolle. Das leben wir an jedem Arbeitstag.
Ein besonderes Highlight war der Deutsche Diversity Day, an dem Inxmail ein Zeichen für Vielfalt in der Arbeitswelt gesetzt hat. Der Tag hielt viele Überraschungen bereit: Neben kleinen Goodies und einem gemeinsamen Pizza-Essen gab die Journalistin Thembi Wolf einen Impulsvortrag über neutrale Sprache. Abends ging es dann noch für viele Inxmailer♥innen auf den Minigolfplatz, um gemeinsam die Schläger zu schwingen.
Der Diversity Day war wieder einmal eine schöne Erinnerung, dass wir mit unserer Kommunikation bewusst umgehen sollten, damit sich niemand ausgegrenzt fühlt. Übrigens: Dieser Text wurde in neutraler Sprache verfasst.
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