Newsletter und Transaktionsmails sind ein fester Bestandteil im Marketing-Mix vieler Unternehmen. Eine nahtlose Integration des E-Mail-Marketings in bestehende Prozesse und und die bisherige Systemlandschaft sorgt dafür, dass der Kanal E-Mail optimal mit anderen Kanälen verknüpft wird. Wir zeigen in diesem Kapitel, wie die Integration des E-Mail-Marketings grundsätzlich funktioniert und welche Vorteile sich durch die umfangreiche Automatisierung von Marketing-Prozessen ergeben.
Aus strategischer Sicht bedeutet die Integration des E-Mail-Marketings in den Marketing-Mix vor allem, den Kanal E-Mail in bestehende Marketingprozesse einzubeziehen. Gemeinsam mit anderen Kanälen können Synergieeffekte entstehen und die Stärken jedes Kanals optimal ausgenutzt werden. Mehr Informationen über die Vorteile des Kanals E-Mail findest Du im Kapitel Warum E-Mail-Marketing?.
Aus technischer Sicht erfolgt die Integration des E-Mail-Marketings nach dem Best-of-Breed-Ansatz. Hierbei gilt das Prinzip, dass spezialisierte Systeme über Schnittstellen miteinander verbunden werden. Jedes System übernimmt die Aufgabe, für die es am besten geeignet ist.
So werden beispielsweise die Kundendaten für eine Kampagne im Customer Relationship Management System (CRM) gepflegt, während redaktionelle Inhalte in einem Content Management System (CMS) erstellt werden. Das E-Mail-Marketing-System holt sich die Empfängerdaten aus dem CRM und die Inhalte aus dem CMS und führt diese zusammen. Der Erfolg der Kampagne wird mit dem Webanalyse-Tool gemessen. Über ein Kampagnenmanagement-Tool können weitere Kanäle, wie Print oder TV, mit einbezogen werden.
Im Gegensatz zu einer sogenannten All-in-One-Lösung, bei der alle Aufgaben von einem einzigen Tool erledigt werden, kommen spezialisierte Systeme zum Einsatz. Große Vorteile sind, dass einzelne Komponenten ausgetauscht werden können, keine Abhängigkeit von einzelnen Anbietern entsteht und jedes System die Aufgabe übernimmt, die es am besten bewältigen kann.
E-Mail-Marketing-Integrationen bieten viele Vorteile, von denen wir hier die wichtigsten zusammengetragen haben.
Einer der wichtigsten Vorteile ist die Effizienzsteigerung. Durch die Verbindung unterschiedlicher Systeme über Schnittstellen können manuelle Prozesse automatisiert werden, wodurch eine erhebliche Zeitersparnis entsteht. Automatisierungen sorgen dafür, dass die Kundenkommunikation zielgerichteter und individueller gestaltet werden kann.
Durch automatisierte Abläufe wird zudem die Qualität der Empfängerdaten gesteigert. So werden E-Mail-Verteiler beispielsweise automatisch um abgemeldete oder nicht (mehr) erreichbare Empfänger bereinigt, was für eine hohe Adressqualität sorgt. Diese wiederum hat positive Auswirkungen auf die Reputation des Versenders und die Zustellbarkeit.
Die Zustellbarkeit ist einer der wichtigsten und häufig unterschätzten Gründe für E-Mail-Marketing nach dem Best-of-Breed-Ansatz. Denn spezialisierte E-Mail-Marketing-Lösungen bieten in den meisten Fällen eine deutlich bessere Zustellbarkeit als All-in-One-Lösungen. In der Praxis bedeutet eine höhere Zustellbarkeit, dass in Summe mehr Empfänger erreicht werden. Im Kapitel Zustellbarkeit findest Du mehr Informationen zu diesem Thema.
Im Gegensatz zu All-in-One-Lösungen bringen spezialisierte E-Mail-Marketing-Systeme einen deutlich erweiterten Funktionsumfang mit. Dazu gehören neben umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten auch Funktionen wie beispielsweise die automatische Contentübernahme aus Fremdsystemen. Redaktionelle Prozesse werden dadurch vereinfacht und die Effizienz bei der Newsletter-Erstellung gesteigert.
Durch zeitgemäße Verschlüsselungsverfahren und Sicherheitseinstellungen erfüllen E-Mail-Marketing-Integrationen die gängigen gesetzlichen Anforderungen, wie beispielsweise die DSGVO. Zudem entfällt manuelles Datenhandling – eine der wohl größten Fehlerquellen im E-Mail-Marketing.
Wie bereits oben erwähnt ist die Austauschbarkeit einzelner Komponenten eines der Hauptargumente für den Best-of-Breed-Ansatz. Auch wenn der Tausch einzelner Komponenten mit Aufwand verbunden ist, fällt dieser deutlich geringer aus als der Aufwand beim kompletten Austausch einer All-in-One-Lösung.
Mit der Integration des E-Mail-Marketings nach dem Best-of-Breed-Ansatz wird eine schnellere Time-to-Market erreicht. Dank vorgefertigter Integrationen lassen sich gängige Systeme einfach anbinden, aber auch individuelle Integrationen können vergleichsweise schnell erstellt werden, was positive Auswirkungen auf die Implementierungskosten hat.
Spitzenreiter! E-Mail-Marketing ist einer der wichtigsten Umsatztreiber im E-Commerce. Dementsprechend wichtig ist es für Betreiber von Online-Shops, mit E-Mail-Marketing-Integrationen das volle Potenzial des Kanals auszunutzen – und das auf möglichst effiziente Weise. So können beispielsweise Produktdaten und Preise automatisch in Newsletter und Transaktionsmails übernommen werden.
Die Anbindung der E-Mail-Marketing-Software an E-Commerce-Systeme bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten für eine passende und zielgenaue Kundenansprache entlang der Customer Journey. Wie Online-Händler erfolgreich verschiedene Anlässe zur Umsatzsteigerung nutzen und welche Systeme dafür über Schnittstellen zusammenarbeiten, veranschaulichen unsere Case Studies.
Mit einer Anbindung der E-Mail-Marketing-Software an ein Kampagnenmanagement-Tool können Unternehmen Kundendaten kanalübergreifend effizient nutzen. Das führt zu einer systematischen Vernetzung der Online- und Offline-Kommunikation. Detaillierte Empfängerreaktionen aus der E-Mail-Marketing-Software stehen für andere Kanäle sowie Folgekampagnen zur Verfügung – egal ob per E-Mail, Print, Telefon oder SMS.
Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt unsere Case Study von Heise Medien zum Thema Next-Best-Offer mithilfe der DynaCampaign Anbindung.
Grundsätzlich lässt sich fast jedes System, das Daten über eine Schnittstelle (API) bereitstellen oder erhalten kann, an eine professionelle E-Mail-Marketing-Lösung anbinden. Letztere verfügt nämlich über eine Schnittstelle, über die fast der gesamte Funktionsumfang der Versandlösung gesteuert werden kann. Dadurch ermöglichen sich individuelle Integrationen mit einem hohen Automatisierungsgrad. Wie dies in der Praxis ablaufen kann, zeigt das Unternehmen Camelot Management Consultants in unserer Case Study.
Durch eine Integration zu einem CMS ist es möglich, Inhalte wie beispielsweise Texte, Bilder und Preise, automatisch in Newsletter und Transaktionsmails zu übernehmen. Dies kann entweder im Rahmen des Redaktionsprozesses oder erst unmittelbar zum Versandzeitpunkt erfolgen. Empfänger erhalten dadurch stets aktuelle Informationen. Manuelle Fehlerquellen werden außerdem minimiert. Wie man damit in der Praxis Newsletter an fast 60 Zielgruppen gleichzeitig versenden kann, zeigt die Case Study über die Wohltätigkeitsorganisation Habitat et Humanisme.
Mit einer Anbindung zu einem ERP-System können aktuelle Warenbestände und Produktinformationen an die E-Mail-Marketing-Software übertragen werden. Auch in diesem Fall erhalten Empfänger stets aktuellste Informationen.
Auch Social-Media-Kanäle können an eine professionelle E-Mail-Marketing-Lösung angebunden werden. Neben Sharing-Links im Newsletter besteht die Möglichkeit, neue Newsletter-Abonnenten über Social Media zu generieren. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt unsere Case Study mit dem Verlag Herder.
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