Eine übersichtliche und vollständige E-Mail-Signatur ist heutzutage ein wesentlicher Bestandteil professioneller Unternehmenskommunikationen. Dieser kleine Baustein am Ende einer Nachricht ermöglicht es Empfänger·innen, die Absender von Mailings zu identifizieren, und erleichtert eine Kontaktaufnahme.
Durch die richtige Aufmachung Deiner Signatur beendest Du Deine Newsletter oder E-Mails mit dem gewissen Etwas und hinterlässt bei den Empfänger·innen mit Deiner Marke einen bleibenden Eindruck.
Während die E-Mail-Signatur eines privaten Mailings ausschließlich freiwillige Angaben beinhaltet, sind für geschäftliche E-Mails seit 2007 gesetzlich Pflichtinformationen vorgeschrieben.
In folgendem Artikel haben wir die wichtigsten Informationen über professionelle Signaturen für Dich zusammengefasst.
Als E-Mail-Signatur wird der Textabschnitt am Ende einer E-Mail bezeichnet, welcher die Kontaktdaten des Absenders enthält. Dieser informiert Empfänger·innen darüber, wer der Absender ist, welches Unternehmen dahintersteckt und wie Kontakt aufgenommen werden kann.
Die Signatur kann schriftliche Informationen oder Bilder, anklickbare Call-to-Actions und Hyperlinks beinhalten.
E-Mail-Signaturen sollten nicht zu viele Informationen auf einmal beinhalten, da sie sonst überladen wirken. Achte auf gute Lesbarkeit und dass Du Deine E-Mails immer damit abschließt.
Wie bereits erwähnt, sind E-Mail-Signaturen nicht nur dafür da, den Empfänger·innen Ihrer E-Mail Ihre Kontaktdaten mitzuteilen. Vielmehr sind sie Teil einer professionellen Unternehmenskommunikation, welche es Dir ermöglicht, bei Deinen Empfänger·innen noch lange nach dem Schließen des Posteingangs in Erinnerung zu bleiben.
Sie hat also zwei Aufgaben:
Mit einer gut aufgesetzten E-Mail-Signatur kannst Du:
Somit zeigt sich, dass vollständige und einprägende E-Mail-Signaturen auch für das E-Mail-Marketing relevant sind.
Alle Gewerbetreibenden wie u. a. Kaufleute (e.K), Handelsgesellschaften wie GmbH, UG, oHG, KG, Aktiengesellschaften (AG), Selbstständige und Freiberufler, sind verpflichtet, eine vollständige E-Mail-Signatur in Ihre Mailings einzubinden.
Hierbei kommt es nicht darauf an, ob eine Eintragung im Handelsregister vorliegt, sondern lediglich, ob der Absender der E-Mail gewerblich, also nicht privat, tätig ist.
E-Mail-Signaturen sollten kurz und informativ sein.
Dabei sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
Außerdem möglich:
Informationen, auf die verzichtet werden sollte:
Wichtig zu beachten:
Elektronische Nachrichten, die von eingetragenen Unternehmen verschickt werden, müssen gewisse Pflichtangaben beinhalten. Fehlende oder unvollständige E-Mail-Pflichtangaben können verschiedene rechtliche Folgen haben.
Recherchiere daher vorab, welche Gesetze für Dich und Dein Unternehmen gelten und ob Du verpflichtet bist, entsprechende Klauseln anzufügen.
Als Privatperson ist einen E-Mail-Signatur natürlich lediglich optional. Trotzdem bietet es sich an, mit ihrer Hilfe auf alternative Kontaktmöglichkeiten aufmerksam zu machen oder eigene Projekte hervorzuheben, z. B. mithilfe von Links auf Social-Media-Profile oder Blogs.
Mögliche Angaben bei privaten Signaturen sind:
Außerdem sind Elemente, welche Du bei den geschäftlichen Signaturen besser vermeiden solltest, erlaubt.
Dazu gehören:
Hierbei sollte jedoch unterschieden werden, für welchen Anlass die E-Mail-Adresse genutzt wird. Denn was im Bekanntenkreis möglicherweise gut ankommt, kann bei der E-Mail-Kommunikation mit Behörden oder bei Bewerbungen für Verwunderung und Irritation sorgen.
Relevante Informationen und ein ansprechender Stil sind das Wesentliche, wenn es um die Gestaltung einer E-Mail-Signatur geht. Überprüfe, dass ausschließlich wichtige Informationen eingebunden sind und die Signatur übersichtlich und gut zu lesen ist.
Mit dem Erscheinungsbild Deiner Signatur hast Du die Möglichkeit, sowohl die Persönlichkeit als auch den einzigartigen Stil Deines Unternehmens zu illustrieren. Sie ist ebenso Teil Deines Brandings wie z. B. eine Visitenkarte.
Hier einige Tipps zu Gestaltung Deiner E-Mail-Signatur:
Egal ob einfach, modern, bunt oder schwarz und weiß – wichtig ist, dass Du Dich bei Farben und Schriftarten in der Signatur auf ein Minimum begrenzt. So kannst Du sicherstellen, dass diese übersichtlich und stimmig aussieht und die Leser·innen weder abgelenkt noch überfordert werden.
Bei der Auswahl Deines Designs solltest Du außerdem darauf achten, dass dieses Dein Unternehmen widerspiegelt und ggf. Unternehmensstandards erfüllt.
Dies kann beinhalten:
Achte außerdem auch auf die zuvor erwähnten rechtlichen Pflichtangaben. Erkundige Dich vorab, welche Vorschriften für Dich gelten.
Gestalte Deine Signatur so, dass das Auge auf die Elemente gelenkt wird, die am wichtigsten sind. Um das Design übersichtlicher und optisch ansprechend zu halten, kannst Du Trennlinien oder Tabellen benutzen.
Signaturen mit Fotos helfen den Empfänger·innen, der E-Mail ein Gesicht zuzuordnen und werden oft als freundlicher empfunden.
Darauf solltest Du bei Fotos in der Signatur achten:
Aber Achtung: Einige E-Mail-Programme haben Schwierigkeiten, Nachrichten mit Bildelementen darzustellen oder sortieren diese als Spam aus.
Durch die Verlinkung der firmeneigenen Social-Media-Profilen bietest Du Deinen Leser·innen eine weitere Möglichkeit, sich mit Dir zu verbinden. Dies kann den Aufbau einer laufenden Geschäftsbeziehung unterstützen.
Vorlagen oder auch E-Mail-Signatur-Generatoren können Dir beim Erstellen einer anschaulichen und informativen E-Mail-Signatur helfen, ohne dass Programmier- oder HTML-Kenntnisse benötigt werden.
Mit ihnen lässt sich der Text schnell bearbeiten, Farben ändern, Links einsetzten, Firmenlogos oder Fotos hinzufügen und anschließend das erstellte Ergebnis exportieren.
Außerdem ist es damit möglich, zwischen verschiedenen Designs zu wechseln und diese zu vergleichen.
Auch die perfekte E-Mail-Signatur bringt Dir nichts, wenn Dein Design aufgrund einer falschen Formatierung nicht korrekt oder überhaupt nicht angezeigt wird.
Beachte deshalb diese Tipps:
Sobald Du Deine professionelle E-Mail-Signatur erstellt hast, solltest Du diese vor der ersten Anwendung einmal testen. Schicke Dir hierfür eine eigene Nachricht auf eine Zweit- oder private E-Mail-Adresse und überprüfe, am besten auf verschiedenen Endgeräten, ob alles korrekt dargestellt wird.
Ist dies der Fall, solltest Du nun nur noch daran denken, die Signatur auf dem neuesten Stand zu halten, denn eine E-Mail-Signatur mit veralteten Informationen hinterlässt ein schlechtes Bild Deines Unternehmens.
Überprüfe deshalb regelmäßig die eingebundenen Links, Telefonnummern etc. auf Aktualität und ersetze bei Bedarf veraltete Informationen.
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